27 Garagenflohmärkte in der Landhaussiedlung: Eine lebendige Nachbarschaftsaktion

Am 28. September verwandelte sich die Landhaussiedlung in ein Paradies für Schnäppchenjagende und Trödelfans. Die Garagenflohmärkte, die von den BewohnerInnen der Siedlung organisiert wurden, waren ein voller Erfolg und zogen zahlreiche Besuchende aus der Umgebung an. In freundlicher Atmosphäre boten die AnwohnerInnen eine Vielzahl an Schätzen und Raritäten aus ihren Kellern, Dachböden, Kinderzimmern und Garagen zum Verkauf an.

Ein buntes Angebot für jeden Geschmack

Von gut erhaltenen Möbelstücken über alte Schallplatten bis hin zu nostalgischen Spielzeugen – an den zahlreichen Ständen war für jeden etwas dabei. Die BewohnerInnen hatten sich viel Mühe gegeben, ihre Garagen liebevoll zu gestalten und ihre Artikel übersichtlich zu präsentieren. Besonders gefragt waren am Samstag, der wettermäßig eher an April erinnerte, Second-Hand-Kleidung, Haushaltswaren und Bücher, die zu günstigen Preisen den Besitzer/in wechselten. Auch handgemachte Kunstwerke und selbst gebastelte Dekorationen fanden zahlreiche AbnehmerInnen.

Gemeinschaft im Fokus

Neben den Schnäppchen stand vor allem der nachbarschaftliche Austausch im Vordergrund. Die Garagenflohmärkte boten die perfekte Gelegenheit, mit der Nachbarschaft ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen. Viele BesucherInnen lobten die freundliche Atmosphäre und freuten sich über das gesellige Miteinander.

Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Flohmärkte war der nachhaltige Gedanke. Anstatt alte Gegenstände wegzuwerfen, fanden sie hier neue BesitzerInnen, die sich über die Fundstücke freuten. Diese Form der Wiederverwendung trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Lebensstil zu schärfen.

Positive Resonanz und Vorfreude auf das nächste Mal

Die Resonanz auf die Garagenflohmärkte war durchweg positiv. Viele BesucherInnen lobten die Vielfalt der Angebote und die entspannte Atmosphäre. Einige TeilnehmerInnen erzählten, dass sie schon lange auf der Suche nach speziellen Sammlerstücken waren und hier endlich fündig wurden. Für die BewohnerInnen der Landhaussiedlung war es nicht nur ein finanzieller Erfolg, sondern auch eine schöne Gelegenheit, ihre Nachbarschaft zu beleben und ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen.

Fortsetzung folgt?

Aufgrund des großen Erfolgs wird bereits darüber nachgedacht, die Garagenflohmärkte zu einer festen Tradition in der Landhaussiedlung zu machen – oder zumindest eine Wiederholung anzustreben. Viele AnwohnerInnen freuen sich schon jetzt auf die nächste Runde und haben bereits angekündigt, sich im kommenden Jahr wieder mit ihren Schätzen zu beteiligen. Es bleibt spannend, welche verborgenen Schätze die Siedlung dann wieder zum Vorschein bringt!

Die Garagenflohmärkte haben einmal mehr gezeigt, wie viel Freude und Gemeinschaftssinn in solchen Nachbarschaftsaktionen steckt.

Kerstin Schmenger, Ann-Kristin Gewinner (BVL-Vorstand)

Rückblick auf das Helfendenfest im Backhaus (28.9.) und Zimtschneckentag (4.10.)

Nach einem erfolgreichen Flohmarkttag fand am vergangenen Samstag im Backhaus Maichingen ein Helfendenfest statt. Das gemütliche Beisammensein stand ganz im Zeichen des Dankes an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die das Jahr über unermüdlich im Einsatz waren. Für die Verpflegung war bestens gesorgt: Es gab herzhaften und süßen Flammkuchen, den der BVL (Bürgerverein) großzügig zur Verfügung stellte, sowie eine köstliche Auswahl an weiteren Leckereien wie Hefezopf, Zimtschnecken und frisch gebackenen Broten. Die Getränke kamen ebenfalls vom BVL, sodass es an nichts fehlte.

Die Stimmung war ausgelassen, es wurde viel gelacht und der Duft von frischem Brot und süßem Gebäck lag in der Luft. Das Backhaus erwies sich einmal mehr als der perfekte Ort, um in geselliger Runde zusammenzukommen und die gemeinsame Arbeit zu feiern.

Besonders schön war die Gemeinschaftsaktion, bei der alle mit anpackten: Groß und Klein halfen zusammen, um das Fest auf die Beine zu stellen. Ob beim Auf- und Abbau oder beim Schneiden der Zutaten für den Flammkuchen – jeder trug seinen Teil bei. So wurde das Helferfest nicht nur zu einer kulinarischen Freude, sondern auch zu einem lebendigen Beispiel für den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die dieses Fest möglich gemacht haben.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Und hier noch auf vielfachen Wunsch Sandras Zimtschnecken-Rezept:

Rezept für Schwedische Zimtschnecken (‚Kanelbullar‘)

Wir Schweden lieben Zimtschnecken, und zwar so sehr, dass wir am 4. Oktober einen eigenen Zimtschneckentag haben.

Rezept:

Etwa 30 Schnecken

Zutaten:

Vorteig:

50 frische Hefe
240 ml zimmerwarme Vollmilch
100 g Kastorzucker (feinkörniger Kristallzucker)
350 g Weizenmehl

Eigentlicher Teig:

250 ml zimmerwarme Vollmilch
150 g Kristallzucker
200 g Butter, in Stücke geschnitten
10 g Salz
750 g Weizenmehl
1 Ei
3 EL frisch gemahlener Kardamom

Füllung:

200 g zimmerwarme Butter
200 g Kastorzucker
3 EL Zimt
2 Prisen Salz 

Zubereitung:

Mit dem Vorteig beginnen. Die Hefe in der Milch auflösen, entweder von Hand oder in einer Küchenmaschine. Zucker und Mehl hinzugeben und zu einem elastischen Teig verkneten. Etwa 5 Minuten in der Küchenmaschine oder 10 Minuten von Hand. Den Teig abdecken und bei Zimmertemperatur in etwa 30 Minuten auf die doppelte Größe aufgehen lassen.

Inzwischen die Füllung zubereiten, indem du einfach Zucker, Butter, Zimt und Salz verrührst. Auch den Kardamomzucker vorbereiten, wenn du die Schnecken damit bestreuen möchtest. Hierzu werden Kastorzucker und frisch gemahlener Kardamom vermischt. All dies beiseitestellen (bei Zimmertemperatur).

Die Zutaten für den eigentlichen Teig zum Vorteig hinzugeben und verkneten, bis der Teig elastisch ist. Etwa 15 Minuten von Hand oder 10 Minuten in der Küchenmaschine. Dabei nicht schummeln; es soll sich eine Menge Gluten entwickeln und der Teig wirklich elastisch werden. 

Auf einer mit Mehl bestäubten Oberfläche den Teig zu einer dünnen rechteckigen „Platte“ von etwa 60 x 60 cm ausrollen. Dies machst du mit einem Nudelholz. (Es kann sein, dass du ein- oder zweimal zusätzliches Mehl unter den Teig geben musst, während du ihn mit dem Nudelholz ausrollst.) Die Füllung über den gesamten Teig verteilen und 1/3 der Oberfläche von oben zur Mitte hin falten. Dann 1/3 der Oberfläche der Teigplatte von unten über den soeben gefalteten Teil falten. Man nennt das „dreifach zusammengefaltet“. Den so gefalteten Teig in etwa 2 cm breite Streifen schneiden. (Etwa 80 Gramm/Schnecke.) Hier kannst du dir aussuchen, ob du die Streifen einzeln verdrehst und paarweise zu einem Knoten knüpfst. Oder du kannst, wenn dir das lieber ist, den Streifen zusammenwickeln und das Ende darunter falten. Die Zimtschnecken auf mit Pergamentpapier ausgelegte Backbleche legen und kaltstellen. Stelle die Bleche an einen kühlen Ort wie den Keller (aber nicht in den Kühlschrank). 4–5 Stunden lang gehen lassen. Dann die Bleche wieder an einen zimmerwarmen Ort holen und ruhen lassen, bis die Schnecken luftig und etwa zweimal so groß sind. 

Vor dem Backen mit leicht verquirltem Ei bestreichen und entweder mit Hagelzucker oder mit Kardamomzucker (siehe Anweisungen oben) bestreuen. Bei 220 °C auf mittlerer Schiene backen, bis die Zimtschnecken eine goldbraune Farbe bekommen. 

Das Gebäck abkühlen lassen und die Zimtschnecken, die nicht am selben oder ggf. am nächsten Tag verzehrt werden, einfrieren.

Fortgeschrittene können sich auch an einer abgewandelten Variante versuchen. In Schweden sind zum Beispiel Zimtschnecken-Pfannkuchen, Teilchen mit Äpfeln und/oder Schokolade, Zimt-Bananenkuchen sowie eine vegane Version mit Hafermilch und Cashewnüssen Trend.

Quelle: https://visitsweden.de/aktivitaten/essen-trinken/schwedische-rezepte/rezept-fur-zimtschnecken-auf-schwedisch-kanelbullar/

Fotos: Kerstin Schmenger